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Dankbarkeit

 

 

 

Heute früh ist ein tiefes Gefühl von Dankbarkeit in mir! Zum ersten Mal seit Wochen, eigentlich sogar Monaten. Und von Angekommensein. Und es fühlt sich so gut an. Auch ich selbst, fühle mich so gut, wie schon lange nicht mehr. An dem Spruch

 

 

ist wohl doch mehr dran, als man denkt. Die letzten Wochen waren eine echte Herausforderung mit meiner neuen, noch ungewohnten Selbständigkeit. Erst war ich voller Euphorie und habe wahnsinnig viel gearbeitet. Doch dann, zu Beginn des neuen Jahres, war der Schwung weg. Das Wetter lud nicht gerade dazu ein, draußen Fotos zu machen. Außerdem schien es mir, als würden alle anderen Fotografen, die in den sozialen Medien unterwegs sind, volle Auftragsbücher für dieses und manche sogar schon für das nächste Jahr haben. Es musste sich was ändern!

 

Dann sah ich ein Bild auf Instagram, was etwas ganz tief in mir berührt hat. Noch immer könnte ich nicht genau beschreiben, was es eigentlich war. Aber ich wußte, solche Bilder möchte ich auch machen. Hell, voller Leichtigkeit und Liebe, fluffig und wunderschön!

Und ich traute mich etwas, was mir überhaupt nicht leicht fällt, ich habe meine „Komfortzone“ verlassen und die Kollegin gefragt, ob sie nicht vielleicht mal eine Assistentin braucht. Dafür bekam ich zwar eine Absage aber die Kollegin schrieb mir, dass sie 1:1 Mentorings anbietet. Ich wußte sofort, dass ich das unbedingt machen möchte - obwohl es für mich eine echte Investition war.

 

So habe ich ihr am nächsten Tag geschrieben und wir haben nach einigen Anläufen auch recht schnell einen Termin gefunden. Die vier Wochen, die ich noch warten musste, erschienen mir wie eine Ewigkeit - ich konnte es kaum erwarten.

 

Und letzte Woche Montag, war es dann soweit. Nach einer Nacht im Hotel traf ich um 9 Uhr morgens bei der lieben Rebecca Conte ein. Die Begrüßung war unglaublich herzlich und ich hatte sofort das Gefühl, ihr Slogan „von Liebe umgeben“ trifft nicht nur auf die Menschen zu, die sie fotografiert. 

 

Zuerst haben wir Tee getrunken - ich war schon viel zu aufgeregt für Kaffee - und ein bisschen erzählt. Nach ca. 45 Minuten ging es an die Arbeit in Rebeccas wunderschönem Büro. 

Sie hatte mir im Vorfeld einige Aufgaben gegeben, die ich vor unserem Treffen beantwortete und Rebecca hat sich im Gegenzug sehr ausführlich mit mir und meinem Auftritt in den Sozialen Medien beschäftigt. Unglaublich, wie viel Mühe, Kompetenz, Arbeit und Zeit sie investiert hat.  Die gemeinsame Analyse machte richtig Spaß und die Entscheidung für das Mentoring fühlte sich absolut richtig an.

Am Nachmittag ging es zum Paarshooting in den „BlüBa“ nach Ludwigsburg, einen wunderschönen Park. Dort erwarteten uns schon Nadine & Marc, ein total nettes Paar, das Rebeccas Aufruf auf Instagram gesehen und sich beworben hatte. Nadine war mindestens genauso aufgeregt, wie ich. Doch Rebecca’s herzliche und offene Art und Marc’s freundliche Ruhe übertrugen sich ganz schnell. Rebecca und die Beiden hatten richtig viel Geduld mit mir! Je länger das Shooting dauerte, um so besser lief es. Wir haben viel erzählt, gelacht und nebenbei den wunderschönen Park nach den schönsten Plätzen durchquert. Und als wir uns nach zwei Stunden verabschiedeten, war ich unglaublich gespannt darauf, wie das Ergebnis ausfallen würde. Rebecca hat dann noch eine kurze Nachbesprechung mit mir gemacht. 

Dann meinte sie plötzlich “Lass uns mal rausgehen, es ist gerade so tolles Licht und du brauchst unbedingt Bilder von dir für deine Webseite“.

Also, nichts wie raus. Auch, wenn ich eigentlich viel lieber hinter der Kamera stehe als davor, ich liebe die Bilder die Rebecca von mir gemacht hat! Seit ich sie auf meiner Webseite habe, bekomme ich ganz viel tolle Resonanz. Und genau das ist es doch, was wir uns alle wünschen. Positive Reaktionen auf uns, unsere Arbeit, unsere Bilder, auf das, worin unser Herzblut steckt.  Rebecca ist jedenfalls eine wahnsinnig tolle Fotografin, die es mit ihrer lieben Art schafft, dass man seine Hemmungen vergisst und einfach man selbst ist. Und ihre Bilder zeigen wirklich, wer und wie man ist! 

 

Danach bin ich glücklich, unheimlich zufrieden, extrem gespannt und irgendwie KO aber aufgedeht in mein Hotel gefahren. Und was soll ich sagen, ich fand, fast alle meine Bilder waren „Hammer“. Das war mir so bisher nur ganz selten passiert. Meistens war ich nach meinen Shootings nicht wirklich mit mir zufrieden, was an meinen extrem hohen Ansprüchen an mich selbst lag. Total müde fiel ich ins Bett, konnte aber nicht wirklich schlafen, weil der Tag in mir "arbeitete".

 

Am nächsten Morgen um 9 Uhr trafen wir uns wieder bei Rebecca. Weiter ging es mit der Bildbearbeitung in Lightroom, Preseterstellung, Tipps und Tricks und viele ganz tolle Empfehlungen zu Tools, die einem die Arbeit extrem erleichtern. Die Zeit verflog nur so und schon war es Mittag. Nach einem leckeren Essen in einem „Flädlelädle“ (also eine Creperie :) )ging es weiter. Auf Fragen, die noch offen waren, gab es Antworten und viel zu schnell war auch der Nachmittag vorbei und es wurde Zeit, mich auf den Heimweg zu machen. 

 

Es waren zwei unglaublich intensive, sehr lehrreiche und ganz großartige Tage. Ich habe wunderbare Menschen (Rebecca und ihre Familie, Nadine und Marc) kennengelernt, die mich mit offenen Armen aufgenommen und wie ein Familienmitglied umsorgt haben! Das macht mich unendlich dankbar und sehr glücklich. Denn es zeigt, dass auch in Zeiten, in denen sich gefühlt überall ganz viel Hass und Häme zeigt, einem auch das genaue Gegenteil begegnen kann. Ich glaube, Freundlichkeit, Offenheit, Toleranz und Liebe sind eine Einstellung, die man sich zu Eigen machen kann - wenn man das möchte. Und ich möchte das auf jeden Fall und mich mit mehr „Liebe umgeben“!

 

Ganz herzliches Dankeschön, liebe Rebecca, für diese zwei großartigen Tage und die tolle Erfahrung mit dir und bei dir und deiner Familie.

 

Birgit Marzy Photographie

 

Hochzeitsfotografin aus Neu-Anspach

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